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Ausstellungseröffnung im UBA: Das Erdschollen-Archiv. Eine Spurensicherung

Betty Beier setzt verschwindenden Landschaften ein Zeichen der Erinnerung. Bei ihrer Spurensuche in Zeiten des Umbruchs steht der Boden im Mittelpunkt. Für ihre Studie „Das Erdschollen-Archiv“ begleitet sie seit Mitte der 90er Jahr landschaftsverändernde Prozesse – in Deutschland, Island, China und zuletzt in Alaska.
Die von der bildenden Künstlerin und Bildhauerin geschaffenen Erdschollen sind Abdrücke von Bodenoberflächen vor Ort, die sie anschließend im Atelier dauerhaft in Acryl oder Kunstharz fixiert. Ihre Bildskulpturen tragen exotische Namen wie Kivalina, Kárahnjúkar oder Xiaolangdi. Sie dokumentieren Projekte wie die Talsperre am Gelben Fluss in China, einen Staudamm mitten im größten Naturschutzgebiet Islands oder eine Insel im Nordwesten Alaskas, die infolge von Erderwärmung zunehmend vom Wasser bedroht wird. Zeichnungen, Fotografien und Filme liefern Informationen zum jeweiligen Fundort und geben Einblick in den künstlerischen Arbeitsprozess.
Vom 14. November bis zum 18. Dezember 2013 sind die Exponate im UBA, Dessau zu sehen.
Am 14. November 2013 findet um 18.00 Uhr die offizielle Ausstellungseröffnung im Beisein der Künsterlin statt.

Donnerstag, 14. November 2013